Schönbrunn. (MD) Die Baugenehmigung für die Erweiterung des Kindergartens in Haag ist Anfang Januar im Rathaus eingetroffen. Darüber informierten Bürgermeister Jan Frey und Bauamtsleiter Karl Wilhelm am Montag den Ausschuss für Bau, Technik und Umwelt.
Die aktuelle Kostenberechnung des Architekturbüros Müller aus Aglasterhausen gehe von einem Aufwand von 312.000 Euro aus. Diese Summe, so Frey, sei auch im laufenden Haushalt dafür eingestellt. Beschränkt ausgeschrieben wurden die Erd-, Beton- und Maurerarbeiten. Das Leistungsverzeichnis umfasst unter anderem die Baustelleninfrastruktur, die Erdarbeiten zur Fundamentierung, für die Kanalisation und alle Leitungsgräben, die Betonarbeiten einschließlich Isolierung, die Stahleinlagen sowie die Maurerarbeiten einschließlich Dämmung zum Bestand.
An örtliche und regionale Firmen wurden die Verzeichnisse versandt, Submission für dieses Gewerk ist am 7. Februar. Aufgestellt wurde mittlerweile auch das Leistungsverzeichnis für die Holzbauarbeiten. Dieses beinhaltet unter anderem den Gerüstbau für zwölf Wochen, die Holzlieferung inklusive Abbund, den Aufbau der Außenwände, Trockenbau für die Innenwände, Fußboden- und Deckenausbildung sowie Dämm- und Isolierarbeiten. Einmütig empfahl der Ausschuss dem heute Abend tagenden Gemeinderat den formellen Baubeginn für die Kindergartenerweiterung zu beschließen und die Leistungsverzeichnisse zur beschränkten Ausschreibung zu genehmigen. Vergeben werden können die Arbeiten aber erst, wenn die Zuschussbescheide vorliegen. In den Gemeinderat verwiesen wurde der Bauantrag für eine Wohnhauserweiterung in Schwanheim. Zwar hatte die Verwaltung das Einvernehmen für die teils erhebliche Überschreitung der Grund- und Geschossflächenzahl gegenüber dem Bebauungsplan in der schriftlichen Vorlage in Aussicht gestellt. Die Abweichungen waren einigen Gemeinderäten dann doch zu groß, so dass sich nun auf Antrag von Karin Koch das Plenum damit beschäftigen muss.
Parkverbotszonen sollen beim neuen Feuerwehrhaus im Enzhaag ausgewiesen werden, informierte Jan Frey. Damit im Ernstfall die Wehrleute das Haus gut erreichen können und nicht durch abgestellte Autos behindert werden. Ebenso soll durch entsprechende Beschilderung klar gestellt werden, dass die neu angelegten Stellplätze neben dem Gebäude nur für Wehrangehörige gedacht sind.