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Eberbachs Friedhof ist jetzt umzäunt

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Eberbach. (MD) Nahezu fertig gestellt ist der Zaun um den Eberbacher Friedhof. Monatelang ruhten die vergangenen Herbst begonnenen Arbeiten, was mit Material-Lieferschwierigkeiten begründet wurde. Während das Knotengeflecht entlang des Ohrsbergwegs sowie ein Teil des Stabmatten-Gitterzauns in Richtung Schafacker bereits Ende vergangenen Jahres montiert worden waren, ließ der Rest auf sich warten.

Das für Mitte Januar angekündigte Erscheinen der Zaunbaufirma aus Marktheidenfeld fiel aus. Doch Anfang dieser Woche rückte nun ein vier Personen zählender Tross an, um das Werk zu vollenden. Nötig wurde die Umzäunung des Friedhofs bekanntermaßen deshalb, weil Wildschweine auf der Suche nach Nahrung immer wieder Gräber durchwühlten.

Eine Bejagung der Borstenviecher, die längst zur Plage auch für die rund um den Ohrsberg grenzenden Grundeigentümer geworden sind, verbietet sich laut Stadtverwaltung. Denn der Bereich gehöre zum befriedeten Gebiet, in dem Jagdausübung nicht möglich sei. Auch ein kurzfristig nach Beginn der tierischen Störaktionen als "Gegenmittel" ausgestreutes Granulat brachte nicht die erhoffte Wirkung. Also musste dort, wo bislang weder Mauern noch Tore den Gottesacker vor den Schwarzkitteln schützten, ein Zaun her. Rund 45.000 Euro sind für die knapp 900 Meter veranschlagt.

Nun hoffen auch Angehörige, die teilweise die Gräber ihrer Verstorbenen nach nächtlichem "Wildsaubesuch" vier oder fünf Mal wieder herrichten mussten, dass mit den Unannehmlichkeiten endlich Schluss ist. Denn die Tiere waren auch in den letzten Tagen dort wieder aktiv, wühlten aber hauptsächlich in Grünstreifen.


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