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Hohenstaufen Gymnasium Eberbach: Strahlende 90er sind feierlich gegangen

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Von Martina Birkelbach

Eberbach. "ABIllennium - Die 90er gehen, die 00en kommen": "Es war uns eine Freude, diesen außergewöhnlichen Jahrgang zu unterrichten. Danke für eine tolle Zeit", lobt die Direktorin des Hohenstaufen-Gymnasiums Anja Katzner. Alle 96 Abiturienten des Hohenstaufen-Gymnasiums haben ihr Abitur bestanden; der Gesamtdurchschnitt liegt bei 2,3. Jahrgangsbester ist Christoph Reichert (1,0) gefolgt von Elias Wolf (1,1) und Sandra Mechler (1,2). Am Donnerstagabend wurden sie alle in der Stadthalle feierlich verabschiedet. Die Schulleiterin wünscht den Abiturienten, sich auch der "Kostbarkeit der Zeit" und dem "Wert des Lebens" bewusst zu werden sowie auch mal "das Nichtstun zu genießen". "Jetzt ist Zeit für eine Neuorientierung", sagt sie und wünscht für die Zukunft alles Gute. Begrüßt wurden die jungen Frauen und Männer im vollen Saal vorab von Lehrerin Simone Jurk. Zu den Gästen zählten unter anderem neben den Bürgermeistern Jan Frey (Schönbrunn) und seinem Vorgänger Roland Schilling sowie Markus Haas (Waldbrunn), auch Bernhard Martin (ehemals Bürgermeister Eberbach) und die vorherigen Schulleiter Helmut Schultz und Günter Wiedemer. Und natürlich waren jede Menge Lehrer, Eltern, Freunde und Verwandte gekommen.

"Grandios, wie ihr heute ausseht, alle Achtung", lobt Bürgermeister Peter Reichert die Abiturienten, die "strahlend, gelöst und in feiner Garderobe" auf den Stühlen sitzen. Seine Vermutung, dass sich neben den Geburtsjahrgängen 98 und 99 sicher auch einige wenige aus 2000 befinden, wird allerdings mit einem lautstarken "Nein" von allen Abis lachend abgewiesen. Zwölf Jahre lang haben die Schüler "voller Entbehrungen gerackert", so das Stadtoberhaupt. "Bis zur Erschöpfung." Er entschuldigt sie bei den Eltern und Angehörigen dafür, dass sie sich deshalb "nicht immer an den häuslichen Arbeiten beteiligen konnten". Er bittet um Verständnis dafür, dass bei einigen nicht mal Zeit gewesen ist, das eigene Zimmer aufzuräumen. Bürgermeister Reichert: "Ihr verdient die Hochachtung eurer Eltern, Familien, der Lehrer, einfach aller, die euren Lebensweg bis heute begleitet haben". Als Patenonkel gratuliert er Christoph Reichert zur Traumnote 1,0. "Werdet glückliche Menschen" wünscht er allen Absolventen und überreicht den obligatorischen Freibier-Gutschein der Stadt, der auch für "antialkoholische Getränke" gilt.

Im Namen der Eltern überbringt Renate Dengel sehr persönliche Glückwünsche. Sie ist nicht nur Mutter eines Abiturienten, sondern hat als Leiterin der Nachmittagsbetreuung viele Schüler persönlich kennengelernt. "Ihren Abis" überreicht sie unter tosendem Applaus 96 selbst gebackene Herzen.

"Wir haben nach einer kräftezehrenden Wanderung einen hohen Berg erklommen und nun endlich die Fahne, auf der Spitze des Berges, in den Boden gerammt", berichten die Abiturienten Christoph Reichert und Marie-Luise Quiring. Sie blicken auf die Schulzeit und die gesammelten Erfahrungen zurück. Nun eröffnen sich neue Wege und es gilt neue Gipfel zu erklimmen. "Es ist jetzt trotzdem unsere Aufgabe, herauszufinden, wie wir unserer persönlichen Verantwortung in der Welt gerecht werden; wie wir einer Stagnation entgegenwirken und stets aufmerksam gegenüber unseren Mitmenschen bleiben können." Die Erfahrungen, das Gelernte und die Erinnerungen bleiben laut Reichert und Quiring ständige Begleiter. Die Zeugnisse übergeben die Tutoren; die Preise (siehe Artikel l.) Katzner und ihr Stellvertreter Dr. Matthias Hauck. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit "Pomp and Circumstance" vom Orchester unter Leitung von Jutta Gewahl und mit Dirigentin Jonna Böing. Außerdem präsentierten der Abichor 2017 und die Neigungskursband (Leitung Böing) "We are the world", der Neigungskurs Musik "Te Deum" und zum Abschluss gab’s "Mama said" vom Abichor mit Dirigentin Milena Deschner.


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