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Was Frauen und Männer in den kalten Jahreszeiten tragen: Der Herbst wird bequem, vegan und kreativ

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Von Martina Birkelbach

Eberbach. Herbst und Winter werden für Frau und Mann bequem; zumindest was die Mode angeht: "Komfort ist Trend", sagt Ivonne Bernhard vom Geschäftsleitungsteam des Modehauses Müller. Bei den Damen gibt es im Bereich Outdoor-Jacken und Mäntel ein sehr breites Spektrum, von Wolle bis Daune oder Stepp. Derzeit sind es noch die leichten Steppjacken, die die modebewusste Frau trägt. Wenn es kälter wird, kommt die Daune an die Reihe. Und die darf laut Bernhard in diesem Jahr, wie in den 80ern, "wieder richtig voluminös sein". Neu dabei: "Farbe ist angesagt und sorgt für Belebung - die Signalfarben Rot oder Bordeaux sind ein wichtiges Trend-Element". Vegan ist dabei ebenfalls "in". Auch in der Modebranche legen Verbraucher inzwischen mehr Wert darauf, dass alles aus nicht tierischem Ursprung stammt. "Vegane Daunen, etwa mit einer Polyesterbaumwollfüllung, sind in diesem Herbst und Winter verstärkt im Kommen", so Bernhard. Vegane Daunen haben dabei das Volumen und den Wärmegrad der echten Daunen. Der Wollmantel ist "lässig, meist schmal geschnitten und möglichst schlank im Schulterbereich".

Als "neu, modisch und absoluten Hingucker" stuft die Fachfrau "langflorige Qualitäten" ein; ebenso wie Plüsch, Bouclé (mit Knötchen) und Gelocktes. Nicht wegzudenken seien in dieser Saison klassische Herrenmuster wie Fischgrat, Glencheck, Karo und Hahnentritt. Und für die jüngeren Damen sind Parkas mit Details der Hit: "Details können tonige Stickereien sein, farbige Web-Pelzkragen, (Leo) Fake-Fur (Kunstpelz) oder Camouflage (Military-Look)". Highlight sind auch sogenannte "Bomberjacken" typisch im Holzfällerkaro, vorzugsweise in Rot-Schwarz.

Bei den Pullis ist laut Bernhard Struktur angesagt, und verschiedene Strickarten sind in einem Pullover vereint. An Dekorationen wird ebenfalls nicht gespart: "Das können Pailletten, Applikationen oder Bändchen sein". Außerdem melden sich "Intarsien" (reingestrickte Muster) und Jacquards zurück; zudem "geht ohne Streifen bei den Pullis nichts". Neu seien Tiermotive oder Leo-Muster sowie sogenannte Statement-Pullover. Letzteres kann etwa "I’m cool and happy" lauten. Die Formen sind vielfältig: "Neben Boxy-Formen (quadratisch-kastig) und Hoodies (Kapuzen) oder Long-Pullovern liegt der Trend ganz klar auf den neuen Ärmellösungen, mit Trompeten-, Volant- und Schlitzelementen". Die Blusen stellen sich laut Bernhard in dieser Saison "vollkommen neu dar, und sind ein unverzichtbares Thema für die modebewusste Frau". Das äußere sich in mehr Farbe, Mustern und neuen Elementen. Die Ärmel übernehmen die Hauptrolle. Neu sind Trompeten- und Volantärmel, ebenso wie Schleifen und Bänder. Dazu: "Rüschen und Volants (angenähter Besatz), Fältelungen und Bänder an Kragen, Ärmeln und Säumen; auch überlange Manschetten sind ein wichtiges Detail". Außerdem stehen Ornamente und Blüten ebenso im Fokus wie Ranken, Kirschzweige und Blättermotive. "Hellblau-Weiß mit Volants zählen in diesem Winter zu den modischen Must-haves", so Bernhard.

Im Trend im "Athleisure-Bereich", abgeleitet aus dem Fitness-Bereich sind "sportliche Hosen im Jogging-Style, mit seitlichen Galon-Streifen, Blazern und Kleidern in Techno-Qualitäten". Die sportliche Jogginghose werde durch Jersey und Details wie Tunnel- und Gummizug alltagstauglich. Allerdings, so Bernhard, werden diese "Jogginghosen" nicht unbedingt mit Sweatshirts getragen; sondern mit den neuen Blusen (vorzugsweise in Weiß) kombiniert. Hoodies und Sweats erleben ein "Comeback", auf den Shirts darf wieder das Logo oder Statement nicht fehlen. Neue sogenannte destroyed (zerstört)-Optiken gibt’s bei den Jeans, außerdem sind sie bestickt, bedruckt oder dekoriert. "Strass-Perlen und Glitzer kommen auch hier zum Einsatz." Die Jeans sind hochelastisch - "früher waren sie aus 100 Prozent Baumwolle, heute ist der Anteil an Elastan oder Polyamid höher, die Jeans wird dadurch bequemer". Die Formen sind weiterhin schmal und "passen optimal zu den angesagten Sneakern, Boots oder Stiefeletten".

Grundsätzlich ist es laut Bernhard in diesem Herbst und Winter "in", die unterschiedlichen Stile zu kombinieren, "also etwa zu der Jogginghose oder der "zerstörten" Jeans eine schicke Bluse. "Der Kreativität bei den Kombinationen sind keine Grenzen gesetzt". Und noch zu den Farben: "Schwarz ist zurück, Khaki ist "in", ebenso die unterschiedlichen Grauschattierungen, Rot spielt eine Rolle, Bordeaux bis zum dunklen Türkis, Senftöne in Kombination mit Marine oder Fuchsia (etwa Him- oder Brombeerton) in verschiedenen Schattierungen sowie Kobalt oder Royalblau.

Bei den Männern haben Anzug und Sakko eine neue Optik bekommen; "kragenlose Stylings mit Shirt, Pullover oder Longsleeves gewinnen an Bedeutung - als Kompromiss ist das Polo eine gute Wahl." Außerdem diene das Sakko durch wuchtigere Stoffe als Jackenersatz. Hochelastische Jeans sind auch bei den Männern immer mehr gefragt, die Bundfalte gibt der Chino eine neue Optik und im jungen Trendbereich spielt, wie bei den Damen, das Thema "Jogg-Styles" eine große Rolle. Ebenso die Hoodies und Sweats mit Logos, Statements und Aufdrucken.

Der modische Mann trägt außerdem Steppjacken, "neu ist ein Mix aus gesteppten und ungesteppten Flächen"sowie Material-Mixe.


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