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Intelligente Märkte Schönbrunn: Bürgertreff, brauchbarer ÖPNV und funktionierende Lösungen

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Schönbrunn. (jbd) Im Mittelpunkt des ersten Schönbrunner Nahversorgungsforums stand die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger. Ideensammeln war angesagt, ganz ungezwungen. Aufgeteilt in drei Gruppen, hatten Männer und Frauen die Aufgabe, sich binnen 30 Minuten fünf Leitfragen zur örtlichen Situation zu stellen und die Antworten auf großen Bögen an ihrer je eigenen Stellwand zu Papier zu bringen. Die Ergebnisse jeder Gruppe stellten am Ende die zu Sprechern gewählten Gemeinderäte Karin Koch, Jürgen Dinkeldein und Daniela Schröder vor.

Die Fragen

> Wie bewerten Sie das Nahversorgungsangebot in Schönbrunn? Was ist gut, was weniger?

> Wie stellen Sie sich die Zukunft der Nahversorgung in Schönbrunn vor?

> Welche Angebote sind besonders wichtig?

> Welchen Beitrag können/möchten Sie leisten? Unterstützungsbedarf?

> Welche Erwartungshaltung haben Sie an den Prozess?

Trotz einiger Unterschiede im Detail gab es weitgehende Übereinstimmung darin, dass Bäcker, Lebensmittelhändler, Tankstelle und soziale Treffpunkte wie Lokale und Café vermisst werden; aber auch die Verkehrsverbindung zwischen den Ortsteilen sowie der ÖPNV in die Nachbarschaft fehlt nachgerade. Als gut bewertet trotz eingeschränkter Verfügbarkeit wurden das Vorhandensein von Metzger, Zahnarzt, Bank und Post (einiges davon ist auf Haag beschränkt), Friseure, Zeitungsbote, Bürgermobil. Worauf sie in Zukunft wert legen, ist für fast alle Bürger ein zentraler Bürgertreff - auch Multifunktionsmarkt und Bürgerladen genannt - mit Online-Bestellstelle, Bistro, Bäcker, Metzger, Lebensmitteln, Zeitschriften- und Getränkeverkauf, womöglich mit Apothekenstation zum Abholen. Es ist ein verbesserter Nahverkehr, zum Teil werden Versorgungsstationen in jedem Ortsteil gewünscht.

Sich selbst einbringen würden Schönbrunns Bürger in Form von Hilfen beim Aufbau, bei der Mitarbeit und der Einrichtung von Servicestellen, bei Online-Bestellungen, bei EDV-Schulungen für Ältere - und sie würden regionale Anbieter gern unterstützen. Die Erwartungen an den Prozess reichen von der Selbstbestimmung im Alter und sozialen Kontakten bis zur möglichen Einbindung aller Generationen in Schönbrunn. Aber man verspricht sich davon auch rasche und machbare Lösungen, die schon im Zuge des Projekts Schritt für Schritt umgesetzt werden können; und dass das Ganze am Ende auch funktioniert.


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