Von Martina Birkelbach
Eberbach. Der Windkraft-Turmröhren-Transport geht weiter: Es folgen noch weitere 20 Schwertransporte. Und alle müssen mit Spezialkränen unter der Eisenbahnunterführung an der B37/B45 Richtung Gammelsbach hindurch gebracht werden. Pro Nacht sind zwei Fuhren angesetzt, also stehen weitere zehn Nächte mit Schwerstarbeit und halbseitigen Straßensperrungen bevor.
Wie der stellvertretende Revierleiter der Eberbacher Polizei Klaus Großkinsky soeben mitteilte, habe das Transportunternehmen aus Paderborn festgestellt, dass auch die weiteren Teile für den Windpark Kahlberg auf der bislang genutzten Strecke transportiert werden müssen. Andere Routen seien nicht fahrbar. Da auch die weiteren zu transportierenden Windanlagenteile mit dem Schwertransport nicht unter der Unterführung hindurch passen werden, sollen diese wie bereits in der Nacht vom vergangenen Donnerstag auf Freitag vor Ort abgeladen und mit Spezialkränen unter der Unterführung hindurchgebracht werden.
Nach der Unterführung ist geplant, das Transportgut mit einem Autokran auf den Schwertransport zu verladen. Dieser wird dann von der hessischen Polizei zum Abladeort begleitet. Die nächste Aktion findet in der Nacht von Montag, 4., auf Dienstag, 5. Dezember, statt. Weiter geht’s in der Nacht auf Mittwoch, 6. Dezember.
Laut Polizeihauptkommissar Großkinsky werden B37 und B45 wieder jeweils von 22 bis 5 Uhr halbseitig gesperrt und es soll wieder eine Drei-Phasen-Ampel eingerichtet werden. Voraussichtlich soll diesmal immer nur ein Schwertransport umgeladen werden, während der zweite auf den Parkplätzen an der B37 Höhe Schleuse Rockenau oder Kranichsberg auf Abruf wartet. Auf jeden Fall soll vermieden werden, dass die Transporter wieder auf der B37 "parken".