Eberbach. (cum) Bei einem Treffen machen die Fuldamobil-Freunde am Neckarlauer Halt. Während die Freunde auf Schiffsrundfahrt gehen, sind ihre Gefährte am Samstag von 11 Uhr an für rund zwei Stunden auf dem Neckarlauer zu sehen.
Fuldamobile sind richtig selten und echte Hingucker: Gebaut wurden sie von 1950 bis 1969 in Kleinserien, insgesamt nur rund 2900 Stück. Die ersten Modelle hatten nur drei Räder, die späteren vier. Die kleinen Motoren mit Hubräumen zwischen 200 und 360 Kubikzentimeter leisten zwischen sechs und zehn PS. Bezeichnet wurden die Kleinstwagen schon als "rasende Eier", Silberfloh und Cellokasten.
Treffen werden sich die Fuldamobil-Freunde am heutigen Freitagabend im Grünen Baum in Neckargerach. Von dort aus geht am Samstag durchs Neckartal auf der B 37 über Zwingenberg nach Eberbach. Auf eine ursprünglich geplante Tour durch den Odenwald wurde wegen der Belastung für Motoren, Bremsen und Kupplungen der kleinen Flitzer verzichtet.
Am Eberbacher Neckarlauer können die Liebhaberstücke angeschaut werden. Angefasst werden sollten sie nicht. Das will Jörg Hertenstein, Organisator der Tour aus Heilbronn, zur Not persönlich unterbinden.
Nach der Schiffstour nach Hirschhorn knattern die Fuldamobile an den Neckartalburgen vorbei weiter Richtung Heidelberg. Dort machen sie kehrt und fahren sofern keine Pannen dazwischenkommen gegen 15 Uhr zur Rast nach Zwingenberg zurück. Gegen 16.30 Uhr ist die Rückkehr nach Neckargerach geplant. Am Sonntag beschließt eine Tour in ein Vehikelmuseum in Eppelheim das Programm.