Eberbach. (cum) Mit dem Rad gefahrlos von Eberbach über Badisch-Schöllenbach zum Eutersee: Einen durchgängigen Radweg zum beliebten Ausflugsziel abseits der von Autos und Motorrädern befahrenen Landstraße 2311, wo die ausgeschilderte Radroute zwischen Gaimühle und Kailbach derzeit noch verläuft, regte CDU-Stadtratskandidat Gerhard Rohr in der Bürgerfragestunde der jüngsten Gemeinderatssitzung an.
Eine geeignete Trasse, die auf hessischer Seite nahe der Itter durch den Wald führe, sei längst vorhanden, allerdings derzeit nur grob geschottert und holprig. "Für ungeübte Radfahrer schwer zu befahren", so Rohr.
Die Geschichte sei nicht neu: Friedrichsdorfs Ortsvorsteher Harald Friedrich setze sich seit Jahren für den Radweg ein. Unterstützung auf baden-württembergischer Seite könne es vom Naturpark Neckartal-Odenwald geben, auf hessischer Seite vom Geopark Bergstraße-Odenwald. Von dort sei bereits finanzielle Unterstützung für den Radweg zugesagt, so Rohr. Auch aus der Stadtverordnetenversammlung der Oberzent sei ihm Unterstützung signalisiert worden.
"Nur ich als Privatperson kann keinen Antrag stellen", stellte Rohr fest. Das müsse schon die Stadt Eberbach mit der Stadt Oberzent beim Geopark machen.
"Tolle Anregung", befand Bürgermeister Peter Reichert und sagte zu, Kontakt zu seinem hessischen Bürgermeisterkollegen Christian Kehrer aufzunehmen: "Schauen wir mal, was machbar ist."