Von Martina Birkelbach
Eberbach. Verstärkt auf Drogen und Alkohol im Straßenverkehr kontrollierte die Polizei am gestrigen Montag von 7 bis gegen 10 Uhr an der Bundesstraße 37 - in Höhe der Abfahrt Igelsbach - die Fahrer des Berufsverkehrs in Richtung Heidelberg. Zudem lief eine "ereignisunabhängige Fahndung nach Straftätern". Unter der Leitung des stellvertretenden Eberbacher Revierleiters Klaus Großkinsky waren zehn Polizeibeamte aus Eberbach und ein technischer Mitarbeiter sowie sechs Polizeibeamte des Heidelberger Einsatzzuges vor Ort.
Insgesamt wurden 55 Fahrzeuge und 62 Personen kontrolliert. Dabei wurde bei zwei Fahrern festgestellt, dass sie unter Drogeneinfluss stehen. "THC hält sich über mehrere Tage im Blut. Wenn jemand am Wochenende Cannabis konsumiert hat, kann es Montagmorgen noch nachweisbar sein", so Polizeihauptkommissar Großkinsky.
Den des Konsums verdächtigten Personen wurde eine Urinprobe vor Ort angeboten. Einer der beiden gab die Probe freiwillig ab. Da sie positiv war, folgte im Polizeirevier ein Bluttest eines Arztes. Der andere weigerte sich, eine Urinprobe abzugeben und landete daraufhin direkt beim ärztlichen Bluttest.
Laut Großkinsky wird bei Drogennachweis sofort ein vorerst 24-stündiges Fahrverbot angeordnet. Außerdem gab es zwei Verstöße gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung wegen abgefahrener Reifen, und bei einem Fahrzeug war die Betriebserlaubnis erloschen.
Ein weiteres Fahrzeug war unterwegs, ohne die Ladung richtig gesichert zu haben. Zwei Fahrer verstießen gegen das Kraftfahrsteuergesetz / die Abgabeordnung. "Trotz Wohnort im Inland war das Fahrzeug im Ausland zugelassen", erklärt der stellvertretende Revierleiter Großkinsky. Und zu guter Letzt schrieben die Polizeibeamten noch sechs Mängelberichte.