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Aus dem Gemeinderat: Schönbrunn übernimmt Gehwege in Schwanheim

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Schönbrunn. (jbd) Seit Montagabend sind bis auf eine alle Arbeiten zur Sanierung des Bürgersaals und der Toilettenanlagen im Rathaus an Firmen vergeben. Der Bauausschuss gab einer Schönbrunner Firma zum Angebotspreis von 10.963 Euro den Zuschlag für die Elektroinstallationen und betraute einen Mosbacher Anbieter für rund 15.100 Euro mit den Schreinerarbeiten. Türen überarbeiten, Durchreiche erneuern und im Eingangsbereich eine Nische mittels Faltwand mit Stuhl und Tisch schaffen gehören dazu. Alles in allem beläuft sich das Auftragsvolumen für die Sanierung nun auf rund 137.000 Euro; laut Bauamtsleiter Karl Wilhelm fehlen jetzt noch die Schlosserarbeiten. Die gesamte, vom ELR-Programm bezuschusste Maßnahme beläuft sich auf geschätzte 175.000 Euro.

Auch an der zweiten Schönbrunner Baustelle wurde im Sitzungssaal gearbeitet: der Erweiterung der Haager Kindertagesstätte. Aufträge im Gesamtwert von 31.330 Euro wurden vergeben. Den Bodenbelag übernimmt für 9300 Euro eine Mosbacher Firma, die Schreinerarbeiten für 11.935 Euro ein Bieter aus Aglasterhausen-Daudenzell, die Fliesenarbeiten führt für 4262 Euro eine Hirschhorner Firma aus und das Rauchschutzelement wird für 5830 Euro eine Bau- und Möbelschreinerei aus Aglasterhausen liefern und montieren.

Nichts einzuwenden hatte das Gremium gegen den Antrag eines Haager Bürgers, der im Steinbruchweg eine Doppelgarage errichten möchte. Einem Ehepaar aus Mauer, das in der Höhenstraße in Schwanheim ein Einfamilienhaus baut, wurde der nachträglich beantragte Bau einer Stützmauer ermöglicht. Da die geplante Mauer allerdings die im Bebauungsplan gemachten Vorgaben hinsichtlich Höhe, Material und Ausführung nicht einhält, müssen die Bauherren von diesen Vorgaben befreit werden. Die Nachbarbeteiligung ist eingeleitet.

Kontrovers diskutiert wurde nach Wilhelms Informationen ein gemeindliches Vorhaben in Schwanheim. In der Michelbacher Straße, der K 4110, hat das Landratsamt im Zusammenhang mit einem Hausabriss einen Rückbau der Fahrbahnverschwenkung angeregt. Der Gemeinde bietet sich nun die Möglichkeit, die bislang nicht vermessenen Gehwegflächen in diesem Bereich sowie entlang der ebenfalls klassifizierten Allemühler- und Herzstraße zu übernehmen. Die Verwaltung ist dazu bereit, auch wenn man sich dafür an den Vermessungskosten beteiligen muss. Der Kreis hat vorgeschlagen, die Vermessung zu den üblichen Gebührensätzen zu übernehmen und die Kosten zur Hälfte mitzutragen. In der Summe geht es dabei um einen Betrag von 15.622 Euro. Hier stellte sich im Ausschuss die Frage, ob Schönbrunn die Gehwege überhaupt übernehmen sollte. Doch folgte das Gremium letztlich mehrheitlich dem Verwaltungsvorschlag, in dem auch die Finanzierung geregelt ist: entweder in diesem Jahr außerplanmäßig, oder 2018 plangemäß.

Die dringend erforderliche Sanierung der Heimatwiesenhütte und die Notwendigkeit, die Straßenbeleuchtung in Allemühl freizuschneiden, kamen in der Fragerunde zur Sprache.


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