Eberbach. (RNZ) Kürzlich besuchte die Gemeinderatsfraktion der SPD wieder alle acht Ortsteile. Begutachtet wurden gemeinsam mit den Ortsvorstehern Anliegen und Problemfälle sowie der Fortschritt begonnener Maßnahmen.
In der Gaimühle entdeckten die Räte eine "ernste Notsituation": Seit der Schließung der Gaststätte "Ittertal" und dem Abbau der örtlichen Telefonzelle gebe es bei Stromausfall aufgrund des fehlenden Mobilfunkempfangs keinerlei Möglichkeit mehr einen Notruf abzusetzen. Hier will sich die SPD nun für die schnellstmögliche Anbringung eines öffentlichen Notfalltelefons einsetzen.
In Pleutersbach informierte Ortsvorsteher Harald Rupp über die Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses sowie über den Fortschritt des Breitbandausbaus. Im Vordergrund steht die Verbesserung der Verkehrssituation am Café, die Anbringung eines Zaunes am Spielplatz und die Sanierung des Bolzplatzes. In Rockenau gab Hans Leistner Einblicke in das aktuelle Ortsgeschehen. Zuletzt wurde die Mühlbergstraße wieder instandgesetzt. Außerdem sollen noch in 2017 die Fenster im ehemaligen Rathaus erneuert werden. Wichtig sei die zukünftige Teilnahme am "Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum" (ELR).
Den Lindacher Bürgern ist immer noch die fehlende Barrierefreiheit am Treppenaufgang des talseitigen Bahnsteiges ein Dorn im Auge. Daneben wünscht sich Ortsvorsteher Peter Schwarz den Ausbau des Internets. Auch die beiden größten Anliegen des Ortschaftsrates Brombach - die Sanierung Gemeindeverbindungsweg nach Heddesbach und der Ausbau des Dorfgemeinschaftshauses - beschäftigen den Gemeinderat schon einige Zeit.
Außerdem sollen Möglichkeiten zur Anschaffung eines Defibrillators gesucht werden. In Badisch Igelsbach und Friedrichsdorf kämpft man mit ähnlichen Problemen: Die Erschließung von stark sanierungsbedürftigen Straßen, bei denen teils immense Kosten auf die Anwohner zukommen.