Von Barbara Nolten-Casado
Eberbach. Lange Zeit war nach dem Busunglück am Dienstagmorgen nicht klar, ob die für diesen Tag am Hohenstaufen-Gymnasium geplante Theater-Aufführung des Teams "Theater.mobile.Spiele" aus Karlsruhe an der Schule stattfinden konnte. Immerhin waren die im verunglückten Bus befindlichen und bei dem Unfall verletzten Kinder und Jugendliche auch HSG-Schüler. Doch dann entschloss sich die Schulleitung, die speziell für Schüler des Abiturjahrgangs vorgesehene Theaterproduktion "büchner.diewelt.ein riss" trotz allem über die Klassenzimmer-Bühne gehen zu lassen.
Einige der zuschauenden Schüler seien durchaus persönlich vom Busunglück mit betroffen, war von Fachabteilungsleiterin Mathilde Stähle-Buchta zu erfahren.
So befänden sich Mitschüler aus dem Bekanntenkreis, Cousins oder Cousinen der Theatergäste im Krankenhaus. Man habe sich dennoch zur Durchführung des Theaterprojekts entschlossen, um den Schülern so weit wie möglich ein Stück normalen Schulalltag zu gewähren.
"Eine gewisse Normalität und Struktur sind wichtig für die Verarbeitung derartiger Ereignisse", so die Lehrerin.