Eberbach/Heidelberg. (fhs) Nach wie vor liegt der Staatsanwaltschaft Heidelberg das zweite technische Gutachten nach dem Busunglück vom 16. Januar nicht vor. Der von Waldbrunn kommende Bus der BRN-Linie 821 war in der Odenwaldstraße an eine Hauswand gefahren; dabei gab es 44 Verletzte; ein Heranwachsender befindet sich heute noch mit schweren Hirnschäden in der Reha-Klinik.
Das zweite Gutachten soll helfen, die Umstände des Ablaufs der Geschehnisse zu erhellen, nachdem ein erstes Gutachten Ende Januar ergab, dass am Bus selbst keine technischen Mängel festzustellen waren. Laut Sprecher der Staatsanwaltschaft Tim Haaf sei es nicht außergewöhnlich, dass nach dem Auftrag an einen technischen Spezialisten der Eingang dessen Abschlussberichts sich wochen- oder gar monatelang hinziehe; möglicherweise benötige der Experte noch extern abzufragende Informationen, auf die er selbst warte.