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DLRG Eberbach: Heinz Thöne will "weiter dran" bleiben

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Eberbach. (MD) 18 Jahre lang stand Heinz-Jürgen Thöne als Vorsitzender an der Spitze der DLRG-Ortsgruppe. Am Sonntag wurde "der Mister DLRG" mit vielen Dankes- und Lobesworten im Beisein zahlreicher Weggefährten verabschiedet und zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Mann, den alle eigentlich nur "Heinz" nennen, wird weiter den örtlichen Wasserrettern erhalten und stark auf Landesebene engagiert bleiben.

Sein Bruder und Nachfolger Frank Thöne hieß am Sonntagmorgen die Gäste an der DLRG-Station in der Au zum Festakt willkommen. Theo Neuer, selbst von 1979 bis 2000 Vorsitzender der DLRG Eberbach, freute sich, dass man zur Verabschiedung von Thöne nach langer Umbau- und Renovierungszeit auch die sanierte und erweiterte Station mit einem Tag der offenen Tür übergeben könne. Als "tollen Wegbegleiter", dessen ruhige Art man stets geschätzt habe, charakterisierte er Heinz Thöne. Der habe in Eberbach wesentliche Impulse gesetzt, dankte Neuer im Namen der Mitglieder und überreichte an ihn und dessen Ehefrau Annegret einen Gutschein für eine "Auszeit" im Tannheimer Tal. "Mit Heinz verbinden viele ganz Positives", würdigte Ute Vogt, Vizepräsidentin des DLRG-Bundesverbandes und Bundestagsabgeordnete in ihrer Laudatio. 1974 sei dieser als junger Mann in die DLRG eingetreten, im Mai 1975 bereits auf der Aktivenliste gestanden. 1976 habe er den ersten Leistungsschein absolviert und anschließend als Jugendleiter gewirkt - um dann zahlreiche weitere Funktionen innezuhaben.

"Er war nicht nur dabei, sondern immer bereit, Verantwortung zu übernehmen, würdigte Vogt den Vizepräsidenten des Landesverbandes Baden. Für "die vorbildliche Karriere in der DLRG" heftete sie ihm das Verdienstabzeichen in Gold mit Brillanten ans Revers.

"Du hast es verdient", sagte die Präsidentin des DLRG-Landesverbandes Baden, Ingrid Lehr-Binder, zu ihrem Vize und überreichte ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenvorsitzenden der DLRG Eberbach.

Als "Musterbeispiel eines Ehrenamtlichen" bezeichnete Bürgermeister Peter Reichert den scheidenden Vorsitzenden. Der habe "Neckar- und Itterwasser im Blut". "Er ist ein klarer Kerl und guter Kamerad", unterstrich Volker Weselin, Vorsitzender des DLRG-Bezirks Rhein-Neckar. "Allerhöchsten Respekt" sagte Matthias Frick, medizinischer Leiter des DLRG-Landesverbands Baden.

"Irgendwie bin ich erschlagen", revanchierte sich der so viel Gelobte und dankte. 18 Jahre lang habe er sein "Hobby ausgelebt". "Ich hab’s genossen, ich hab’s gern gemacht", sagte Thöne. Gerne wolle er sich weiterhin bei den Lebensrettern einbringen. Denn die Zahl der Kinder, die in Deutschland nicht schwimmen könnten, sei immer noch erschreckend hoch. Und zu den ureigensten Aufgaben der DLRG-Aktiven gehöre nun eben die Schwimmerausbildung, damit man Notfälle möglichst vermeide.

Dazu gehörten auch entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten wie etwa ein neues Hallenbad, wandte sich Heinz Thöne an Bürgermeister Reichert. "Wir bleiben dran", betonte Thöne.

Anschließend durften er und seine Frau Annegret mit Sekt noch ein Boot der Strömungsretter auf den Namen "Biber" taufen, ehe zum Tag der offenen Tür mit Besichtigung der sanierten Station geladen wurde.


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