Waldbrunn. (pm) "Eine zeitgemäße Infrastruktur ist die Grundlage für die Entsorgungssicherheit der Bürger und für effektiven Gewässerschutz. Deshalb freue ich mich, dass wir mit unserem Zuwendungsbescheid die Gemeinde Waldbrunn bei diesem notwendigen Schritt im Bereich der Kanalisation und Regenwasserbehandlung unterstützen können", erklärte Regierungspräsidentin Nicolette Kressl am Dienstag in Karlsruhe.
Das Land Baden-Württemberg fördert Baumaßnahmen im Bereich der Kanalisation und Regenwasserbehandlung der Ortsteile Schollbrunn und Strümpfelbrunn. An den zuwendungsfähigen Baukosten von insgesamt rund 3,3 Millionen Euro beteiligt sich das Land mit rund 2,4 Millionen Euro.
Gerade bei den Flächengemeinden ist der Aufwand für die kommunale Infrastruktur sehr hoch, da lange Entfernungen für Ver- und Entsorgungssysteme erforderlich werden. Zudem erfordere der Gewässerschutz bei kleinen Gewässern oft weitergehende Anstrengungen. So muss auch in Waldbrunn vor Einleiten des Regenwassers noch ein Rückhaltebecken gebaut werden. Kostenintensiv sind insbesondere die über einen Kilometer reichenden Kanalbauarbeiten mit schwierigen Untergrundverhältnissen.
"Damit wird von der großen Investition nach Abschluss der Arbeiten kaum mehr etwas zu sehen sein. Dennoch bilden Sie die Grundlage für die erforderliche Entsorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger", erklärte Kressl.