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Eberbacher Kuckucksmarkt: Partyzelt ist Hotspot für die Jugend

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Von Hajo Eckert

Eberbach. Heißer Sound und abrocken bis spät in die Nacht: das treibt das Partyfieber hoch. Ohne Partyzelt wäre der Kuckucksmarkt sicher nicht so attraktiv für das Gros der Jugendlichen. Die althergebrachte Bierzeltidylle ist für die jüngere Generation kein Magnet. Nach dem Ausscheiden des bisherigen Partyzelt-Betreibers musste heuer ein Nachfolger gefunden werden. Die Firma Weingärtner aus Hanau füllt die Lücke mit neuem Konzept. Inhaber Klaus Weingärtner (Foto: Eckert) ist mit eigener Zeltanlage, Licht- und Soundsystem, sowie sechs Mitarbeitern des Stammpersonals angereist. Drei Kräfte aus Erbach und drei weitere aus Eberbach verstärken sein Kuckucksmarkt-Team. Vor Ort beantwortete er unsere Fragen zu seiner Kuckucksmarkt-Premiere in Eberbach.

Wie kamen Sie zur Nachfolge als Partyzelt Betreiber? Gab es eine Ausschreibung?

Weingärtner: Ich wurde angerufen von der Stadt Eberbach von Tobias Soldner, dem Marktmeister. Ob wir das Partyzelt übernehmen wollen.

Wie kam er gerade auf Ihre Firma?

Wir sind auch auf dem Erbacher Wiesenmarkt mit dem Rock-Zelt. Peter Breitenbach ist dort der Marktleiter. Er ist auch einer der Organisatoren des Kuckucksmarkts. Er kannte uns. So kam der Kontakt zustande.

Arbeiten Sie in ganz Deutschland?

Nein. In Hessen, auch Nordhessen, Niederbayern, Franken und Nordbaden. Vor kurzem waren wir in Kassel. Wir sind Profis in dem Geschäft. Seit 1970. Ich bin nun schon die dritte Generation".

Was ist Ihr Erfolgsrezept?

Wir setzen auf guten Sound, eine gute Lichtanlage. Licht ist wichtig, zieht an und macht es attraktiv. Es darf nicht dunkel sein. Viele Veranstalter machen den Fehler, dass es vor und im Zelt zu dunkel ist. Und natürlich jeden Abend neue DJs und wechselndes Musikprogramm.

Es gibt keine Tische, keine Bänke! Lediglich an den Seiten der freien Fläche vor dem Zelt gibt es einige Tische und Bänke.

Auf der großen Fläche vor dem Zelt und im Zelt ist eher die Jugend. Stehen, reden, tanzen. Seitlich die Tische, das ist der Biergarten. Damit wollen wir das Publikum zwischen 30 und 45 Jahren anlocken.

Geht das Konzept auf?

Das weiß ich erst am Dienstag Abend. Der Freitag war aber schon gut. Heutzutage ist es nicht mehr so einfach.

Am Samstag um 20.30 Uhr war das Zelt komplett leer. Um wieviel Uhr geht es richtig los?

Die Leute kommen ca. 22 Uhr. Um 22.30 Uhr ist richtig voll. Dann geht es nonstop bis 2 Uhr durch.

Welche Musik-Themen habt Ihr? Deutsche Schlager?

Auch. Heute, Samstag, ist das Motto: Heute reißen wir die Hütte ab. Gestern war es die 70er/80er-Party. Am Sonntag werden auch deutsche Schlager gespielt. Montag ist Rock angesagt. Zur großen Abschlussparty am Dienstag legen alle drei DJs gemeinsam auf.


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