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Eberbacher Jugendbeteiligung: Erst einmal mit einem Runden Tisch starten

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Eberbach. (fhs) Mit einem Runden Tisch soll es vorerst weitergehen bei der Jugendbeteiligung in Eberbach. Das ist das Ergebnis des Informationsabends am Freitag in der Steige-Schulmensa. Damit entschieden sich die 27 anwesenden Jugendlichen für ein langsameres Vorgehen auf einem Mittelweg.

Statt gleich die Wahl eines Eberbacher Jugendgemeinderats anzustreben, soll in einer lockereren Herangehensweise erst einmal ein regelmäßig tagender Runder Tisch zur Jugendbeteiligung entstehen. Dieser ist aber dennoch bindender als eine reine Projektgruppe oder eine offene vergleichsweise unverbindliche Arbeitsgruppe. Nach Fasching soll noch im Frühjahr zu einem nächsten Treffen eingeladen werden. Daran können auch weitere Jugendliche teilnehmen, die am Freitag nicht beim ersten Info-Abend dabei waren.

Die 27 Schüler dort hörten die Ergebnisse der Umfrage unter 956 Eberbacher im Alter von 13 bis 18 Jahren. Die Stadtverwaltung hatte zum Jahresende 2016 allen Angehörigen dieser Altersjahrgänge Fragebogen verschickt und um Antworten gebeten. 88 der 956 hatten die Fragebogen zurück geschickt.

Die wichtigsten Aussagen darin: 71 davon wünschen sich mehr Mitbestimmung für Jugendliche in der Stadt, 46 wären bereit, sich mit Ideen und Engagement einzubringen. 29 würden in einem Jugend-Gremium mitarbeiten. Bei der Bestandsaufnahme Eberbacher Jugendangebote äußern sich die Jugendlichen zwar überwiegend zufrieden mit den Sportangeboten und dem Vereinsleben, bemängeln aber das Fehlen bestimmter Veranstaltungen für Jugendliche und dass es an Treffpunkten für Jugendliche mangelt. Auch die Stichworte "Kino", "Fast-Food-Restaurant", oder "Zustand Jugendtreff" tauchten auf.

Birgit Exner vom Städtischen Jugendreferat trug die Umfrageergebnisse vor, Hauptamtsleiterin Anke Steck informierte über die verschiedenen Formen von Jugendbeteiligung mit ihren Bedingungen und Auswirkungen. Bürgermeister Peter Reichert moderierte den Abend.

Unter den Besuchern waren Stadträte aller vier im Gemeinderat vertretenen Parteien SPD, FWE, CDU und AGL. Sie ermunterten die Jugendlichen, sich am Gemeinwesen zu beteiligen und sagten ihre Unterstützung dabei zu.

Mehr zum Thema gibt es in der Montagsausgabe von Rhein-Neckar-Zeitung und Eberbacher Zeitung.


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