Hirschhorn. (fhs) Einer von Martin Hölz’ Lieblingsplätzen befindet sich sehr nah bei der Stadt, genauer, über ihr: es ist das Schloss Hirschhorn. Hölz ist stellvertretender Vorsteher der Hirschhorner Stadtverordnetenversammlung und Vorsitzender der Profil-Fraktion in Hirschhorns Stadtparlament.
Ihm gefällt, dass das Schloss immer wieder zur Erinnerung aufruft, wie schön das Neckartal und da besonders die Gegend um Hirschhorn ist.
Gerade weil man die zum Schloss ausgebaute einstige Burg ja nahezu täglich sieht, aber vielleicht nicht immer wahrnimmt. Das Schloss ist für Hölz oftmals Ziel von Spaziergängen, insbesondere mit den Kindern. Die fühlen sich dort oben sehr wohl, und es fällt der Familie immer etwas zum Spielen ein. Außerdem: wer hat schon eine Ritterburg in unmittelbarer Nähe?
Hölz rät Nachahmern, nach dem Aufstieg erst einmal durchzuatmen, den Blick schweifen zu lassen, den Bergfried zu erkunden. Hier kann man Schnitzeljagden an Kindergeburtstagen enden lassen, einkehren, heiraten, feiern, spielen - "und vergangenes Jahr konnte man da auch noch Ziegen füttern."
Hirschhorns Schloss ist gut erreichbar - zu Fuß über den Aufstieg durch die Altstadt oder den Schlossberg oder mit dem Auto in einer Schleife über die Hainbrunner Straße.
Martin Hölz: "Als wir 2003 zum ersten Mal nach Hirschhorn gekommen sind, war das Schloss ein zentraler Blickfang, der im Zusammenspiel mit der Altstadt sehr beeindruckend war. Das hat uns auch mit dazu bewogen, hierher zu ziehen. Einige Jahre später haben wir dann oben im Schloss geheiratet und gefeiert."
Das Hirschhorner Schloss - die Kernburg ist um 1250 romanisches Bauwerk entstanden, der Renaissancepalas kam im 16. Jahrhundert hinzu - ist ein Ort mit großer, auch symbolischer Bedeutung, weil mit ihm Erinnerungen und Erlebnisse verbunden sind.
Hölz: "Aus solchen Orten können Menschen Heimat machen."